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Sanitär-Heizung-Klimatechnik-Innung Rhein-Westerwald

Zukunft gestalten: SHK-Innung diskutiert Herausforderungen und Chancen

Innungsversammlung 2025

Nach wie vor ist die Innungsversammlung der Sanitär-Heizung-Klimatechnik-Innung ein wichtiges Forum, sich zu informieren und aktuelle Themen und Herausforderungen in der Branche zu diskutieren. Dies machten sich auch in diesem Jahr die Mitgliedsbetriebe wieder zu eigen und kamen auf Einladung des Vorstandes und der Geschäftsführung im Landhotel Fernblick in Hümmerich zusammen.

Obermeister Lichtenthäler eröffnete die Versammlung mit einem informativen Geschäftsbericht. Er blickte nicht nur auf die Erfolge und Herausforderungen des vergangenen Jahres zurück, sondern wagte auch einen Ausblick auf die Zukunft. Themen wie steigende Materialkosten, wachsende bürokratische Hürden und der Fachkräftemangel standen dabei im Fokus.

Im Hinblick auf die Wirtschaftslage im SHK-Handwerk machte er deutlich, dass erste Anzeichen von Unsicherheiten erkennbar seien. „Die Auftragslage ist rückläufig,“ so der Obermeister. Aufgrund der immer noch hohen Inflation und der enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten zeigten die Verbraucher mehr und mehr Zurückhaltung bei großen Investitionen. Dies sei nicht zuletzt auch auf die derzeit unklare politische Situation zurückzuführen, die auch zu einem nahezu vollständigen Rückgang im privaten Bausektor geführt habe. Positiv bleibe jedoch, dass das Kundendienst- und Wartungsgeschäft weiterhin eine stabile Säule darstelle.

Trotz dieser Herausforderungen rief Lichtenthäler die Anwesenden zu Optimismus auf. Dabei hob er besonders die Rolle der Branche bei der Umsetzung der Energiewende hervor und betonte: „Die Welt steht vor großen Herausforderungen, und der Übergang zu nachhaltigen und umweltfreundlichen Technologien ist dringender denn je. Das SHK-Handwerk ist ein unverzichtbarer Akteur in diesem Bereich“.

Im Rahmen der Veranstaltung stellte sich auch das neue Gastmitglied der Innung, die Firma Hanzlik GmbH, Fahrzeugeinrichtungen, vor und informierte die Versammlungsteilnehmer über das umfangreiche Leistungsspektrum des Unternehmens.

Unter dem Titel „Quo vadis GEG – ein Blick in die politische Glaskugel nach der Bundestagswahl“ referierte Andreas Adler, Techn. Berater des Fachverband SHK Rheinland-Rheinhessen. Die Teilnehmer diskutierten mögliche Entwicklungen nach der Wahl und die Konsequenzen für die Branche, was erneut die Notwendigkeit einer engen Verknüpfung von Politik und Praxis verdeutlichte.

Stella Huf von der Firma August Brötje GmbH präsentierte die Potenziale von Wärmepumpen mit brennbaren Kältemitteln wie Propan (R290). Sie beleuchtete nicht nur die Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz dieser Technologie, sondern ging insbesondere auch auf Sicherheitsaspekte, Einsatzmöglichkeiten und Praxiserfahrungen ein.

Eine besondere Würdigung wurde Innungskollegen Jürgen Weingarten zuteil. Obermeister Lichtenthäler zeichnete ihn für seine jahrzehntelange ehrenamtlichen Tätigkeit im Gesellenprüfungsausschuss mit der Ehrennadel des Fachverbandes SHK Rheinland-Rheinhessen aus.

Am Ende der Versammlung bedankte sich Obermeiste Lichtenthäler herzlich bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen sowie den konstruktiven Austausch und forderte alle Kolleginnen und Kollegen auf, gemeinsam für eine starke Zukunft des SHK-Handwerks einzustehen. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen hatten die Teilnehmer noch ausreichend Gelegenheit, Kontakte zu vertiefen und Ideen auszutauschen.

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