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Töpfer- und Keramiker-Innung Rheinland-Pfalz
Kollegialer Austausch stand im Mittelpunkt

Auch in diesem Jahr war der Gasthof Schützenhof „Bei Pino“ in Höhr-Grenzhausen Tagungsort der Töpfer- und Keramiker-Innung RLP, die zur Innungsversammlung eingeladen hatte. Bevor die Tagesordnung abgehandelt wurde, ließ Obermeisterin Martina Brück-Posteuka in ihrem Jahresbericht noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren. 

Dabei berichtete sie u. a. von ihrer Reise in die Oberlausitz zum Bundestreffen der Töpfer- und Keramiker, bei dem die Organisation und Planung des bundesweiten Tages der offenen Töpferei, der im nächsten Jahr zum 20.ten Mal stattfindet, im Mittelpunkt stand. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese bundesweite Aktion noch lange weiter besteht. Es erfordert allerdings immer wieder einen Austausch untereinander und jeder Betrieb kann dieses Wochenende nach seinen Vorstellungen gestalten“, so Brück-Posteuka.  Aber auch die aktuellen weltpolitischen Ereignisse waren Thema des Jahresrückblickes. „Die Herausforderungen dieser Zeit sind enorm. Egal, ob es die Kriegsgeschehen in Nahost und in der Ukraine sind, ob es die Globalisierung ist, die Klimaerwärmung, die Energiewende oder die ganze digitale Welt, gespickt mit Fakenews und Cyper-Kriminalität, das alles kann uns schon Angst machen,“ so die Obermeisterin weiter. „Und wir sind mittendrin mit unserem Handwerk und haben auch in unserem kleinen wirtschaftlichen Bereich immer wieder neue Veränderungen zu bewältigen. Aber, trotz aller Unwägbarkeiten müssen wir positiv nach vorne schauen. Und, so halte ich es zumindest für mich, wenn um mich die Welt tobt, gehe ich doch morgens in meine Werkstatt und wenn der erdige Geruch mich empfängt, die Töpfe vom Vortag auf mich warten, dann mache ich einfach weiter. Ich wünsche mir und natürlich uns allen auch in diesem Jahr viel Energie, Gesundheit und Freude an unserem schönen Beruf,“ so Brück-Posteuka am Ende ihres Geschäftsberichts, „und jetzt freue ich mich auf einen guten Dialog!“ Und der schloss sich an den Jahresbericht der Obermeisterin an. Viele Fragen standen im Raum, die für eine rege Diskussion unter den Mitgliedern sorgten. 

Einstimmig wurden die Jahresrechnung 2023 und der Haushaltsplan für das Jahr 2024 verabschiedet.

Nachdem es zu keinen weiteren Wortmeldungen aus dem Kreis der Teilnehmer mehr kam, schloss Obermeisterin Brück-Posteuka die Versammlung mit dem Dank an alle Kolleginnen/en für die Teilnahme. 

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