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Bäcker-Innung Rhein-Westerwald
Junge Gesellinnen und Gesellen freigesprochen.

 

Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich die jungen Gesellinnen und Gesellen des Bäckerhandwerks mit ihren Familien und Ausbildern sowie den Lehrern und Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses in der Mühlenbäckerei in Montabaur zur diesjährigen Freisprechung ein. Obermeister Quirmbach begrüßte alle Anwesenden recht herzlich und beglückwünschte die jungen Kolleginnen und Kollegen zu dem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit.

„Die Innung ist stolz darauf, dass Sie Prüfung mit Erfolg abgeschlossen haben. Mit der bestandenen Prüfung haben Sie eine für Ihre weitere berufliche Zukunft sehr wichtige Hürde mit Bravour genommen. Das zu bewerkstelligen ist mit Sicherheit nicht allen leicht gefallen. Sie mussten sich schon gehörig ins Zeug legen. Manchmal hätten Sie sicher viel dafür gegeben, frei von Vorbereitungen und unbelastet von Prüfungsangst durch die vergangenen Monate gehen zu können. Aber – sie hatten ein Ziel vor Augen, ein sehr entscheidendes obendrein. Sie haben es mit Ausdauer und Einsatz verfolgt - und erreicht“, so Obermeister Quirmbach. In seiner Rede ging er auch auf die gesamtwirtschaftliche und –gesellschaftspolitische Bedeutung des ein. „Das Handwerk ist historisch und organisch gewachsen, zugleich aber zukunftsorientiert, dynamisch, flexibel und anpassungsfähig. Es bildet ein festes Fundament, auf dem sich marktwirtschaftliches Geschehen vollziehen kann. Das Handwerk ist jedenfalls nach meiner Beurteilung bereit und in der Lage, die ihm zugeordneten volkswirtschaftlichen Aufgaben zu erfüllen und seine Stellung in der Wirtschaft, wenn auch gelegentlich unter erschwerten Bedingungen, dauerhaft zu behaupten“, so der Obermeister weiter. Mit dem Dank an den Gesellenprüfungsausschuss für die geleistete Arbeit und die Besten Wünsche an die Gesellinnen und Gesellen beendete er seine Laudatio.

 Auch der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses, Jens Immich, beglück-wünschte die erfolgreichen Prüfungsabsolventinnen und –absolventen und ging in seiner Rede auf den Ablauf der Prüfung ein.

Seitens der Berufsbildenden Schulen gratulierte Andrea Weylo von der BBS Neuwied. Sie wies in ihrer Ansprache noch einmal auf die Bedeutung des Bäckerhandwerks hin. Mehr als 3000 Brotsorten gibt es in Deutschland. Das unterstreicht die Wichtigkeit des Bäckerhandwerks in unserer Gesellschaft.

Bei der Übergabe der Gesellenbriefe konnte sich ein Teilnehmer besonders freuen. Der Bäckergeselle Leon Kennert, – Ausbildungsbetrieb Horst Rünz aus Kettig, wurde Prüfungsbester. Obermeister Quirmbach überreichte ihm ein Buchpräsent für die hervorragende Leistung.

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